055. Business-Hotel und Mobilitätsstation Zollquartier


Reutlingen
Wettbewerb


Wettbewerb

Programm:
Business-Hotel und Mobilitätsstation

Bauherr:
Schöller Firmengruppe + Stadt Reutlingen

Fachplaner:
Landschaftsarchitekten: SIMA | BREER, Winterthur (CH)

Mitarbeiter:
Olaf Neusch, Jonas Neusch

Foto:
Neusch Architekten


Das Projekt „ a night in the life „ schlägt zwischen den Bahngleisen und der Burkhardt u. Weber Straße  einen 7 geschossigen monolithischen Gebäudekubus vor.

Das Hotel wird hier mit gebührendem Abstand zu öffentlichen Verkehrswegen platziert. Sichtbezüge zur Kernstadt wurden gebildet, ebenso Bezüge zur entstehenden City Nord mit all Ihren Facetten. Es wurde eine Verbindung zwischen dem Platz mit seinen „ RuheInseln „ und den verschiedenen Kommunikationszonen und den noch brachliegenden Flächen im Nord Osten des Wettbewerbsgebietes wurden geschaffen, welche dadurch ökologisch aufgewertet werden.Dadurch entstehen Flächen und Bereiche unterschiedlicher Öffentlichkeit und Nutzbarkeit.

Die Velostation mit Ihren Nebenräumen wurde als eigenständiger oberirdischer Baukörper ausgebildet, der sich faktisch der Formensprache dem Hotelbaukörper anpasst, jedoch nicht unterordnet. Die Velostation beherbergt unterirdisch 460 Stellplätze in Doppel Parker Easylift+ System und ist mühelos auf 800 Fahrradstellplätze erweiterbar. Die Velostation ist über eine Rampe mit entsprechender Zutrittskontrolle gesichert.

Der städtische Platz zum angrenzenden Bahnhof bietet Raum für verschiedene Kommunikations-aktivitäten. Seine Formgebung vermittelt selbstverständlich zwischen den unterschiedlichen Maßstäben und Geometrien des Ortes. Somit entsteht reizvolle Abfolgen von Kommunikationssorten. Dieser Außenraum schafft einen Ort des Aufenthaltes mit einer hohen Qualität, welcher mit den notwendigen Flächen sowie mit verschiedenen Bewegungsprofilen phantasievoll bespielt werden kann.

Die Fassade ist eigenständig und in sich vertikal gegliedert. Darüber hinaus orientiert sich in Ihrer horizontalen Ausformung an den Trauf.- und Firsthöhen der umliegenden Gebäude des Zollamtes, des Parkhaus und dem „ Anbau „  des Stuttgarter Tor. Durch optische Zusammenfassung von Geschoßen konnte diese horizontale Gliederung deutlich hervorgehoben werden. Diese horizontale Gliederung manifestiert dadurch die Zugehörigkeit zum diesem Ort.


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